Der Chevrolet Suburban, ein großer SUV, ist eines der traditionsreichsten Fahrzeuge von Chevrolet. Die erste Version des großen und schweren Wagens wurde bereits 1935 gebaut. Er ist bis heute der größte in Serie gebaute Geländewagen mit bis zu 9 Sitzplätzen und ein vielgenutztes Polizei- und Militärfahrzeug in den USA, wo er auch als GMC Suburban vermarktet wurde. In Australien wurde er kurzzeitig als Holden Suburban angeboten.
Geschichte
Viele Autohersteller in den Vereinigten Staaten benutzten den Namen „Suburban“ zur Bezeichnung eines Kombi mit Fenstern, der auf einem Nutzfahrzeug-Rahmen basierte. Mit dem Produktionsende des Dodge Town Wagon 1966 produzierte danach nur noch General Motors (GM) einen Suburban.
In den ersten Jahren war der Suburban von Chevrolet ein großer zweitüriger Kombi mit Frontmotor und Hinterradantrieb und damit im Grunde ein schwerer Pkw. Ab dem Modelljahr 1960 basierte der Suburban dann auf dem Fahrgestell eines leichten Lkw (Pickup) und war damit ein Geländewagen bzw. später SUV, zunächst mit zwei Türen. In dieser Modellgeneration war zum ersten Mal auch Allradantrieb erhältlich.
In den Jahren 1967 bis 1972 besaß der Suburban drei Türen („Three doors“), eine auf der Fahrerseite und zwei auf der Beifahrerseite. Nach wie vor war das Fahrzeug mit Zweiradantrieb (2WD bzw. Hinterradantrieb) oder Vierradantrieb (4WD) erhältlich und war stilistisch an die zeitgenössischen Pickups von Chevrolet angelehnt.
Die dritte Generation des Suburban von 1973 bis 1991 war fünftürig und verfügte über bis zu neun Sitzplätze in einer nochmals größeren Karosserie. Er hatte dabei eine am damaligen Chevrolet Blazer der Serie K/K5 (1969–1995) orientierte ähnliche betont kantige jedoch längere Karosserie, welche den Suburban zum größten in Serie gebauten Geländewagen machten. Bei dieser Serie gab es zeitweise auf Wunsch einen permanenten Allradantrieb mit zentralem Differential, ansonsten wie schon zuvor mit einem zuschaltbaren starren Durchtrieb ohne zentrales Ausgleichsgetriebe.
Die vierte Serie von 1991 bis 1999, welche auf der GMT400-Plattform aufgebaut war, zeigte sich stilistisch als auch technisch wesentlich modernisiert. Auch bei dieser Modellgeneration war der Suburban mit Zweirad- oder Vierradantrieb erhältlich. Innerhalb der Modellpalette von Chevrolet rangierte der Suburban fortan weiter als größter Geländewagen oberhalb des optisch ähnlichen kürzeren Chevrolet Tahoe der ersten Generation (1992 bis 1995 baugleich zu den zweitürigen GMC Yukon bzw. Chevrolet Blazer K5).
Die vorletzte Version des Suburban wurde von 1999 bis 2005 gebaut und basierte auf der Plattform GMT800, auf der auch der Cadillac Escalade ESV oder der GMC Yukon XL (die neue Bezeichnung für den GMC Suburban) aufbauen. Er bietet nach wie vor bis zu neun Passagieren Platz.
Das Fahrzeug gab es in vielen Varianten und Ausstattungslinien sowie in drei Motorisierungen:
Von 1991 bis 1999 mit einem 5,7-Liter-Smallblock-V8-Motor mit 254 PS, einem 7,4-Liter-Bigblock-V8-Motor mit 290 PS und einem 6,5-Liter-V8-Smallblock-Turbodiesel mit 195 PS.
Von Ende 1999 bis 2005 mit einem 5,3-Liter-Vortec-Smallblock-V8-Motor mit 217 kW (295 PS), einem 6-Liter-V8-Motor mit 246 kW (335 PS) und einem 8,1-Liter-V8-Bigblock mit 235 kW (325 PS).
Die aktuelle und seit 2005 im Verkauf befindliche Generation (GMT900-Plattform) verzichtet auf den 8,1-Liter-Bigblock und setzt auf kleinere Vortec-V8-Motoren mit bis zu 6 Litern und 259 kW und ist optional auch E85-tauglich.
Erste Generation (1933–1934) Produktionszeitraum: 1933–1934 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren Chevrolet bot einen Kombi an, der auf dem Rahmen des 0,5 to.- Leichtlastwagens ruhte. Dieser Wagen wurde speziell für die Nationalgarde und das Civilian Conservation Corps gebaut. Der größte Teil des Aufbaus bestand aus Holz und besaß bis zu acht Sitzplätze.
Zweite Generation (1935–1940) Produktionszeitraum: 1935–1940 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren Radstand: 2883 mm Chevrolet bot die neue Karosserieversion als „Carryall Suburban“ an. Sie besaß Rahmen und Vorderwagen des Halbtonners aus diesen Jahren, war jedoch ein Ganzstahl-Kombi, der sich in der Form nur wenig von den zeitgenössischen „Woodies“ unterschied. Die Wagen besaßen bis zu 8 Sitzplätze, 3 vorne, 2 in der Mitte und 3 hinten. Die Hecktür war entweder zweiflügelig links und rechts angeschlagen oder horizontal geteilt in ein nach oben öffnendes Heckfenster und eine nach unten öffnende Klappe. Ab 1937 vermarktete General Motors das Modell weitgehend baugleich mit der Bezeichnung „Suburban“ auch unter der eigenständigen, auf Nutzfahrzeuge spezialisierten Marke GMC.
Dritte Generation (1941–1946) Produktionszeitraum: 1941–1946 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 3,5–3,7 Liter Länge: 4994 mm Radstand: 2946 mm Der Suburban wurde in den Modelljahren 1941, 1942 und 1946 gebaut. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er als militärisches Transportfahrzeug gebaut.[1] Auch dieses Modell besaß bis zu 8 Sitzplätze. Die Modelle mit hinteren Flügeltüren hießen „3106“, die mit teilbarer Heckklappe „3116“. Die Chevrolet-Version war mit einem Reihensechszylindermotor mit 3540 cm³ Hubraum ausgestattet, die GMC-Version mit einem solchen mit 3736 cm³.
Vierte Generation (1947–1955) 4. Generation Produktionszeitraum: 1947–1955 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 3,5–3,9 Liter Länge: 4988 mm Radstand: 2946 mm 1952 gab es den Suburban mit hinteren Flügeltüren oder horizontal geteilter Heccklappe. Wie beim Vorgänger hießen die Modelle mit hinteren Flügeltüren „3106“, die mit teilbarer Heckklappe „3116“. Die vordere Sitzbank war in zwei Sitze auf der linken Seite und einen auf der rechten Seite geteilt. Letzterer konnte für den Zugang zu den hinteren Sitzplätzen nach vorne geschoben werden. Die mittlere Sitzreihe bestand aus einer 2/3-Stizbank, die Zugang zur hinteren Sitzreihe ermöglichte. Ab 1953 wurde in den GMC-Modellen eins 4-stufiges Hydra-Matic-Automatikgetriebe angeboten und 1954 auch in den Suburban von Chevrolet. In dieser Generation wurden letztmals „Canopy Express“-Modelle (Kombis auf dem Rahmen eines LLKW) angeboten. Das Styling des 1949er-Modells inspirierte ein halbes Jahrhundert später das des Chevrolet HHR.
Fünfte Generation (1955–1959) Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 4,3–4,6 Liter (108–116 kW) Radstand: 2896 mm Erst am 25. März 1955, mitten im Modelljahr, wurden neu konstruierte und gestylte Chevrolet Suburban eingeführt. Alle Chevrolet-Modelle erhielten ein neues Styling mit flacherer Motorhaube, vorderen Kotflügeln in einer Linie mit dem Rest der Karosserie und einem trapezförmigen Kühlergrill. Den V-förmigen Tachometer teilte sich der Suburban mit den PKW-Modellen der Marke. Als Motoren gab es Reihensechszylinder und die Small-Block-V8. Die Chevrolets besaßen den V8-Motor mit 4342 cm³ und später 4638 cm³, während GMC einen Pontiac-basierten V8 einsetzte. Die Modellnummern wurden aus dem Vorjahr übernommen, wobei 1957 die Nummern „3156“ für das allradgetriebene Modell mit Flügeltüren und „3166“ für das mit geteilter Heckklappe hinzukamen.
Sechste Generation (1960–1966) Produktionszeitraum: 1960–1966 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 3,8–5,4 Liter Länge: 5067 mm Breite: 2019 mm Radstand: 2921 mm Das Styling der Modelljahre 1960/1961 nahm Anleihen bei den Chevrolet-Modellen der 1950er-Jahre. Die Fahrzeuge hatten große ovale Lufteinlässe über dem Kühlergrill. 1960 gab es eine neue Einzelradaufhängung vorne und eine Panoramawindschutzscheibe. Es gab wieder Flügeltüren und horizontal geteilte Heckklappe. Ab 1962 verschwanden die großen ovalen Lufteinlässe an der Front wieder. 1964 erhielten die Wagen eine flachere Windschutzscheibe und größere Seitenfenster. Die Nutzlast stieg auf 520 kg. Bei dieser Generation gab es erstmals bei allen Modellen auf Wunsch einen werksgefertigten Allradantrieb („K“). Die heckgetriebenen „C“-Modelle hatten vorne eine Einzelradaufhängung mit Drehstabfedern und hinten eine Starrachse an gezogenen Längslenkern und Schraubenfedern. 1963 aber kehrte man zu einer konventionelleren Aufhängung zurück. Die Chevrolets waren sowohl mit Reihensechszylindermotoren als auch mit Small-Block-V8-Motoren lieferbar. Den GMC gab es auch mit einem 4998 cm³-V6-Motor aus der mittleren LKW-Linie von GMC. mit hohem Drehmoment, aber auch hohem Benzinverbrauch. Es gab handgeschaltete Drei- und Vierganggetriebe und auch eine Powerglide-Automatik. Stageway in Fort Smith, Arkansas, fertigte eine Version für 15 Passagiere. Diese umgebauten Suburban hatten drei Türen auf der rechten Fahrzeugseite, einen Radstand von 4343 mm und wogen 2858 kg. Nach 1966 gab es keine Eintonner (C30) mehr.
Siebte Generation (1967–1972) Produktionszeitraum: 1967–1972 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 4,6–6,6 Liter Länge: 5474 mm Radstand: 3226 mm Die C/K-Suburban der zweiten Generation erkennt man an der einzelnen Fahrertür auf der linken Seite und den beiden Türen auf der rechten Seite. Es gab heckgetriebene und allradgetriebene Modelle. Es gab V6-Motoren (z. B. von Chevrolet mit 4785 cm³ und von GMC mit 4998 cm³) und V8-Motoren mit 4637 cm³, 5031 cm³, 5359 cm³, 5735 cm³ und 6555 cm³. Erstmals war ein Dreivierteltonner verfügbar. In dieser Generation wurden letztmals die Kombimodelle C-10 und C-20 angeboten, zuletzt 1970. 1971 wurden Scheibenbremsen an den Vorderrädern eingeführt, und 1972 gab es bei den heckgetriebenen Versionen letztmals Schraubenfedern an der Hinterachse. 1972 wurde auch ein kleineres Gehäuse für die Klimaanlage der Rücksitzpassagiere eingeführt. Die ab 1967 erhältlichen Geräte beanspruchten vorher die gesamte Dachlänge. 1971 gab es auf Wunsch ein verstellbares Lenkrad. 1964 führte Chevrolet in Brasilien eine 5-türige Version des Suburban namens Veraneio (auch C-14/16) ein. Sie basierte auf der 6. Generation der in den USA gefertigten Suburban, allerdings mit einer eigens für Brasilien entwickelten Karosserie. Anfangs wurde sie von einem Reihensechszylindermotor von Chevrolet mit 4,2 Liter Hubraum angetrieben, der auf dem bis 1962 gefertigten „Stovebolt“-motor basierte. Später wurde der 4,1-Liter-Motor des brasilianischen Mittelklasse-PKWs Chevrolet Opala eingesetzt. Die ursprüngliche Version des Varaneiro wurde mit einem anderen Kühlergrill und anderer Innenausstattung bis 1988 gefertigt, dann aber durch eine moderne Version der C-20-Familie ersetzt.
Achte Generation (1973–1991) Produktionszeitraum: 1973–1991 Karosserieversionen: Kombi, Pickup Motoren: Ottomotoren: 4,1–7,4 Liter Dieselmotoren: 4,0–6,2 Liter Länge: 5565 mm Breite: 2022 mm Höhe: 1829–1933 mm Radstand: 3289 mm Leergewicht: 2644 kg Mit der 8. Generation wurde der Suburban ein 5-türiger Geländewagen. Die Karosserieform mit den gerundeten Linien wurde 19 Jahre lang fast unverändert gebaut. Es gab Versionen mit Heckantrieb (C) oder Allradantrieb (K), solche mit 0,5 to. Nutzlast und solche mit 0,75 to. (Bezeichnung „10“ und „20“ bei Chevrolet, bzw. „1500“ und „2500“ bei GMC). Der Eintonner hieß bei GMC „C30 / K30“, bei Chevrolet „3500“. Die Suburban des Modelljahres 1973 besaßen nun auf beiden Seiten je zwei Türen (die früheren Generationen hatten jeweils nur eine Tür auf der Fahrerseite) eine Klimaanlage für die vordere und die mittlere Sitzreihe, einen Gepäckträger, eine Heizung unter der dritten Sitzreihe und Trittstufen für leichteren Einstieg. Auf Wunsch war das hintere Differential mit einer automatischen Sperre versehen. Basismotorisierung war der Chevrolet-Small-Block-V8 mit 4998 cm³ Hubraum. V8-Motoren mit 5735 cm³ oder 6555 cm³ Hubraum waren lieferbar. Zum ersten Mal gab es auch den Chevrolet-Big-Block-V8 mit 7440 cm³ Hubraum. Ab 1982 war auch der Detroit-Diesel-V8 mit 6211 cm³ Hubraum und 97 kW Leistung zu ordern. Der Diesel wurde später zum beliebtesten Motor für die nach Europa exportierten Suburban. Das dreistufige Automatikgetriebe Turbo-Hydra-Matic 350 gab es nur für die Small-Block-Motoren. Die Turbo-Hydra-Matic 400 wurde für den Big-Block und den Dieselmotor eingesetzt. 1981 wurde die vierstufige Turbo-Hydra-Matic 700R4 für alle Small-Block-Motoren und den Diesel eingeführt. Es gab auch Pakete mit reduzierter Achsübersetzung und zusätzlichen Kühlern für schwere Lasten. Als Ausstattungslinien gab es die Grundausstattung und die bessere Silverado-Ausstattung. Auf Wunsch gab es eine dritte Sitzreihe, sodass 9 Personen befördert werden konnten. Dafür gab es auch eine Heckheizung als Sonderausstattung. Ab 1981 gab es automatisch verriegelbare Radnaben für die Vorderachse, sodass der Allradantrieb während der Fahrt zugeschaltet werden konnte, und das NP-208-Mitteldifferntial wurde bei den meisten Modellen durch den Typ NP-205 ersetzt. 1984 gab es hinten asbestfreie Bremsbeläge und 1985 einen neuen Kühlergrill. 1985 entstanden insgesamt 64,670 Suburban. 1986 und 1987 wurde die Gemischaufbereitung der Ottomotoren von Vergaser auf Einspritzung umgestellt. Die GM-Einspritzanlage hieß Throttle body injection (TBI). 1990 erhielt der Suburban ein ABS für die Hinterachse und 1991 wurde das Schwerlast-Automatikgetriebe GM-4L80 eingeführt. Von 1987 bis 1991 hießen die früheren Chevrolet C/K-Modelle R, bzw. V. Dies geschah, um eine Verwechslung mit den Chevrolet C/K-Pritschenwagen zu vermeiden, die 1988 eingeführt wurden.
Neunte Generation (1992–1999) Produktionszeitraum: 1992–1999 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 5,7–7,4 Liter Dieselmotor: 6,5 Liter Länge: 5560–5588 mm Breite: 1869–1956 mm Höhe: 1748–1895 mm Radstand: 3340 mm Der auf dem GMT 400 basierende Suburban wurde im Modelljahr 1992 eingeführt. Die gleichartigen Pickupmodelle wurden ab dem Modelljahr 1998 auf neueren Plattformen angeboten. Es gab wieder Modelle mit Heck- und mit Allradantrieb, als „C“ und „K“ bezeichnet, ebenso wie solche mit 0,5 und 0,75 to. Nutzlast („1500“ und „2500“). Der Basismotor war der Chevrolet-Small-Block-V8 mit 5735 cm³ Hubraum. Den Chevrolet-Big-Block-V8 mit 7440 cm³ Hubraum gab es auf Wunsch im 2500. Den 6,5 l-Turbodiesel gab es in allen Ausführungen auf Wunsch, wenn er auch im 1500 selten geordert wurde. Für den 1500 gab es das GM-4L60-Automatikgetriebe mit 4 Stufen, für den 2500 das stärkere GM-4L80. Handschaltgetriebe wurden nicht mehr angeboten. Mit dem GMT400 wurde Einzelradaufhängung vorne eingeführt. Die Heckantriebsmodelle hatten Schraubenfedern und die Allradmodelle Drehstäbe an der Vorderachse. Alle Modelle besaßen eine blattgefederte Starrachse hinten. Der Suburban von 1995 beschleunigte in 11,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Wendekreisdurchmesser betrug 14,57 m. Die einfachste Ausstattung war die LS-Version, dann folgte der LT. Es gab in der ersten Sitzreihe entweder eine Sitzbank oder Einzelsitze und auf Wunsch gab es eine dritte Sitzreihe. So waren zwischen 2 und 9 Sitzplätze zu realisieren. Ab 1994 gab es jährlich Neuerungen: Überarbeiteter Vorderwagen und 3. Bremsleuchte (1994) Neue Innenausstattung mit Fahrer-Airbag, neue Rückspiegel (1995) Neue, leistungsgesteigerte, verbrauchsgünstigere 5,7 l- und 7,4 l-Motoren, elektronisch schaltbarer Allradantrieb, Tagfahrleuchten, Einstiegsleuchten und einige Änderungen im Innenraum (1996) Neue Getriebe, verbesserte Lenkung und Beifahrer-Airbag (1997) Wegfahrsperre und permanenter Allradantrieb auf Wunsch, neue Airbags, neue Lenkung und neue Getriebe (1998) 1999 wurden bis zur Einführung der neuen 2000er-Modelle keine Änderungen durchgeführt. 1998 führte Holden eine rechtsgelenkte Version des Suburban für die Märkte in Australien und Neuseeland ein. Die mit Otto- oder Dieselmotoren lieferbaren Fahrzeuge besaßen das Armaturenbrett des rechtsgelenkten Chevrolet Blazer (1995–2005). Wegen Qualitätsmängeln und geringem Kundeninteresse gab man diese Modelle aber wieder auf.
Zehnte Generation (2000–2006) 10. Generation Produktionszeitraum: 2000–2006 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 5,3–8,1 Liter Länge: 5570 mm Breite: 2002–2027 mm Höhe: 1862–1958 mm Radstand: 3302 mm Die auf dem GMT800 basierenden Suburban wurden 1999 für das Modelljahr 2000 eingeführt. Es gab sie wieder in den Serien 1500 (0,5 to.) und 2500 (0,75 to.). Die Ausstattungslinien waren Basis, LS und LT. Auf Wunsch gab es zuschaltbaren Allradantrieb und eine Anhängerkupplung. Für die neue Modellreihe kamen die altgedienten 5,7 l- und 7,4 l-V8-Triebwerke genauso wenig mehr zum Einsatz, wie der 6,5 l-Dieselmotor. Stattdessen gab es einen V8 mit 5325 cm³ Hubraum für den 1500 und einen mit 5965 cm³ für den 2500. Neu waren auch: Reserverad unter dem Wagenboden (anstatt an der Heckklappe) Ausstiegslampen in den Rückspiegeln für die Ausstattungslinien LS und LT Neue Instrumentierung mit Bordcomputer und Betriebsstundenzähler für den Motor Klimaautomatik für die Ausstattungslinie LT Scheibenbremsen an allen vier Rädern Niveauregulierung für die Ausstattungslinien LS und LT 2001 erhielt der 6,0 l-Motor im 2500 eine Leistungsspritze von 15 kW. Auf Wunsch gab es auch den neuen V8 mit 8128 cm³ Hubraum. OnStar wurde serienmäßig bei den LS- und LT-Modellen mitgeliefert. 2002 wurden verschiedene Sonderausstattungen im LS-Modell serienmäßig, wie z. B. Klimaautomatik vorne und hinten, Alufelgen, elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Vordersitze, Trittbretter, Nebelscheinwerfer und beheizbare Außenspiegel. Die Ausstattungslinie Basis wurde eingestellt; es gab nur noch LS und LT. Der 5,3 l-Motor wurde für Alkoholbetrieb zugelassen. Den 6,0 l-Motor gab es nicht mehr in der Serie 1500. 2003 bekamen alle großen GM-Trucks eine neue Innenausstattung mit geänderter Mittelkonsole und anderen Verbesserungen. Es gab neue Radios mit Radio Data System, XM Satellite Radio, Bose- Soundsystemen und verbesserter Ergonomie. Auf Wunsch waren die Pedale in der Höhe einstellbar und der Bordcomputer wurde verbessert, sodass er 34 Funktionen des Fahrzeuges darstellen konnte. Auf Wunsch gab es auch ein im Dachhimmel montiertes DVD-System von Panasonic. Eine Fahrdynamikregelung wurde eingebaut und für die Suburban der Serie 2500 und die Yukon XL gab es Allradlenkung. Die Nutzlast für so ausgestattete Fahrzeuge wurde um 136 kg (das Gewicht des Systems) vermindert.[22] 2004 wurden die Fahrzeuge der Serie 1500 mit einem Hydroboost-Bremssystem ausgestattet, das vorher schon bei der Serie 2500 eingeführt worden war. Der Suburban für den mexikanischen Markt erhielt ein neues Fahrzeugheck und eine neue Fahrzeugfront, die denen des Silverado glichen. 2005 wurden die links und rechts angeschlagenen Hecktüren nicht mehr geliefert, sondern nur noch die vorher als Sonderausstattung eingebaute Heckklappe. Einige Motoren erhielten ein elektrisches Kühlsystem, um spritsparender zu laufen, nur die 6,0 l- und 8,1 l-Motoren im 0,75 to.-Modell (2500) behielten ihren vom Motor angetriebenen Ventilator. Das Z71-Paket – lange nur bei den allradgetriebenen Suburban lieferbar – gab es nun auch in den hinterradgetriebenen. OnStar war in allen Modellen serienmäßig. Schließlich wurde die Fahrdynamikregelung in allen 0,5-to.-Modellen (1500) serienmäßig eingebaut. 2006, im letzten Modelljahr der GMT800-basierten Suburban, gab es ein spezielles LTZ-Paket mit 20”-Felgen, Allradantrieb und dem 6,0 l-LQ4-Motor der Serie 2500. Der Katalysator wurde näher am Motor eingebaut. XM-Radio-Antenne und OnStar-Antenne wurden zu einer Einheit zusammengefasst.
Elfte Generation (2007–2014) Produktionszeitraum: 2007–2014 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 5,3–6,2 Liter Länge: 5649 mm Breite: 2009 mm Höhe: 1951–1958 mm Radstand: 3302 mm Die Modelle des Jahrgangs 2007 wurden im Januar 2006 auf der Los Angeles Auto Show vorgestellt. Im März 2006 lief die Fertigung der überarbeiteten GMT900-Modelle an und im April 2006 standen die ersten Exemplare beim Händler. Die neuen Modelle besaßen ein moderneres, runderes Design, das man schon beim früher vorgestellten Chevrolet Tahoe gesehen hatte. Die äußere Form wurde aerodynamisch verbessert, was auch auf die flacher gestellte Windschutzscheibe zurückzuführen ist. Innen wurden vor allem das Armaturenbrett und die Sitze überarbeitet. Nur noch in der Ausstattungslinie LS gibt es 9 Sitzplätze; beim LT2 und LT3 gibt es Ledersitze für 6, 7 oder 8 Passagiere. Im LT2 und LT3 gibt es zudem optional das Z71-Paket mit zweifarbigen Ledersitzen, über das alle in Mexiko produzierten Suburban – auch die Neunsitzer – verfügen. Auch eine Polizeiausführung mit Panzerplatten, 9 Sitzen, verbessertem 8,1 l-V8-Motor und Z71-Paket wird aus Mexiko geliefert. Dieses Modell wird besonders von der mexikanischen Polizei eingesetzt und wird als LT-P vertrieben. Der Suburban LTZ wird serienmäßig mit DVD-Spieler, Navigationssystem und Radio mit Touch-Screen geliefert. Im Modelljahr 2010, in dem das U.S. News & World Report den Suburban als besten erschwinglichen SUV gewählt hat, wurde ein neues Premium-Innenraumpaket eingeführt, das eine Dreizonen-Klimaautomatik, Bluetooth und Radiobedienung von den Rücksitzen aus enthält. Alle serienmäßig gelieferten Radiomodelle besitzen einen USB-Port. Der 6,0 l-Motor ist auch für E85 geeignet. Schließlich gab es noch kleinere Änderungen an der Fahrzeugfront, wie einen leicht angehobenen Stoßfänger. Seiten-Airbags wurden nunmehr serienmäßig eingebaut. Im Februar 2010 stellte Chevrolet eine 75-Jahr-Edition des Suburban vor, die mit LTZ-Ausstattung, Dreischichtlackierung außen und einer Kaschmir-Innenausstattung versehen war. 20″-Chromfelgen, eine neue Dachreling, in das Radio integrierte GPS-Navigation, XM Satellite Radio, Bluetooth, Rückfahrkamera, Parkassistent hinten, Fernstartfunktion, höhenverstellbare Pedale, Ledersitze und beheizte / gekühlte Vordersitze waren serienmäßig.Die Motoren mit 5,3 l und 6,0 l Hubraum waren weiterhin lieferbar; ein neuer 6,2 l-V8 mit 301 kW kam dazu. Der 8,1 l-V8-Motor wurde eingestellt.
Zwölfte Generation (seit 2014) Produktionszeitraum: seit 2014 Karosserieversionen: Kombi Motoren: Ottomotoren: 5,3–6,2 Liter Länge: 5700 mm Breite: 2045 mm Höhe: 1890 mm Radstand: 3302 mm Die aktuelle Generation des Suburban wurde 2014 vorgestellt. Sie basiert auf der Plattform GMTK2XX. Quelle: Wikipedia
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